Aktuelles

Aktion Mitmensch im Gespräch mit Judith Kohlenberger

Von links: Gemeinderat Michael Diller-Hnelozub, Stadträtin Selina Prünster, Judith Kohlenberger, Max Huber, Vizebürgermeister Rainer Spenger

Auf reges Interesse stieß die Lesung und Diskussion mit Judith Kohlenberger. Die renommierte Wissenschaftlerin forscht zum Thema Migration und legte dar, dass es Ambiguitätstoleranz und wertschätzenden Dialog braucht, um zu nachhaltigen Lösungen für Probleme im Zusammenhang mit Migration zu kommen und ein menschliches, demokratisches Miteinander zu erhalten. Es folgte eine spannende Diskussion. Ein gelungener Abend, wir bedanken uns bei Judith Kohlenberger und dem interessierten Publikum!



Weihnachts-Spendenaktion der Aktion Mitmensch

Sandra Eigner-Kobenz übergab am 21. Dezember Frau Wöhrer von der Weiberwirtschaft Müller Gutscheine im Gesamtwert von 220 Euro für die 11 Frauen, die derzeit dort untergebracht sind.

Lesung aus Tagebüchern 1933-45

Am 13. November fand in der Bibliothek im Zentrum die Lesung von Cornelius Obonya und Cornelia Schäfer statt. Die Auswahl der Texte war eindrucksvoll und der exzellente Vortrag ließ die Zeit damals lebendig werden. Frizz Fischer steuerte am Klavier eine musikalische Untermalung bei, Marion Mannsberger moderierte. Die Aktion Mitmensch freut sich über 560 Euro an Spenden. Danke an alle Gäste für das Kommen und die Großzügigkeit! Letztlich kamen 800 Euro zusammen, die dem Wunsch von Cornelius Obonya entsprechend dem Projekt 387 „Sichere Quellen schaffen“ des Entwicklungshilfeklubs, welches Familien in Nepal Zugang zu Trinkwasser verschafft.

Cornelius Obonya und Cornelia Schäfer

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Verlegung von Stolpersteinen

Am 9. Oktober erfolgte die Verlegung der Stolpersteine für Max und Ida Zimmer.

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Aktion Mitmensch im Gespräch: Susanne Scholl

Am 20. September durfte Aktion Mitmensch die Journalistin, Schriftstellerin und engagierte Oma gegen Rechts Susanne Scholl begrüßen. Sie las aus ihren Büchern, berichtete aber auch von ihren Erfahrungen mit Russland und bekräftigte die Notwendigkeit der Solidarität mit Flüchtlingen.

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Max Huber nahm Traude Dierdorf Sozialpreis für Aktion Mitmensch entgegen

Preisträger Raphael Eder vom Verein Pilgrim, Preisträgerin Sarah Kaspar, Vizebürgermeister Rainer Spenger, Max Huber

Zum zweiten Mal wurde der Traude Dierdorf Sozialpreis vergeben. In der Kategorie „Lebenswerk“ nahm Vorstandssprecher Max Huber den Preis für Aktion Mitmensch entgegen. Das Engagement von Aktion Mitmensch, sozialer Ausgrenzung, Diskriminierung von Randgruppen und Rassismus entgegenzutreten wurde damit geehrt. Wer könnte geeigneter als Max sein, diesen Preis entgegenzunehmen – ist der doch Gründungsmitglied und wirkt unermüdlich für die gemeinsame Sache.


„Stolpersteine erzählen Geschichte(n)“ – Zusatztermin im Jänner 2023

Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dem 27. Jänner, der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau erinnert, wiederholen Anton Blaha und Max Huber ihren Vortrag. Auch Hannes Winkler ist erneut dabei und sorgt für die musikalische Umrahmung.

„Stolpersteine erzählen Geschichte(n)“, Donnerstag, 26. Jänner 2012 um 19 Uhr in der

Buchhandlung Hikade, Herzog-Leopold-Str. 23, Wiener Neustadt


Stolpersteine erzählen Geschichte(n)

Es ist uns eine große Freude, dass der Vortrag von Anton Blaha und Max Huber über Opfer des Nationalsozialismus aus Wiener Neustadt so zahlreich besucht war. Im Rahmen der Buchwoche gaben die beiden Einblick in die mörderischen Strukturen des Nationalsozialismus und erinnerten an die Schicksale verschiedener Opfer, an die heute Stolpersteine erinnern. Hannes Winkler begleitete die Präsentation mit unter die Haut gehenden Musikstücken, die das Leben und Leiden der Verfolgten lebendig werden ließen.


Verlegung von neuen Stolpersteinen

Am 31. Oktober wohnten Anton Blaha und Max Huber der Verlegung von neuen Stolpersteinen bei, welche an acht Stellen verlegt wurden: Neunkirchner Straße 30, Neunkirchner Straße 52, Bahngasse 38, Baumkirchnerring 5, Ungargasse 6, Eyerspergring 7, Dreipappelstraße 1 und Gymelsdorferstraße 30. Der Verlegung führten dankenswerterweise wieder Mitarbeiter vom städtischen Wirtschaftshof durch.

In der Bahngasse 38, Verlegung der Stolpersteine für Friedrich Breuer, Ludwig Thaussig, Adolf Jaul und Amalia Jaul.

Stolpersteine erzählen Geschichte(n) – 9. November 2022, Bibliothek im Zentrum

Am Mittwoch, den 9. November um 19 Uhr berichten in der Bibliothek im Zentrum Anton Blaha und Max Huber über das Schicksal einiger Opfer des Nationalsozialismus und das politische Umfeld.


Benefizkonzert 15. September 2022 – Ein Abend für die Ukraine

Endlich war es am 15. September soweit: Constantin Luger gab das lange geplante Benefizkonzert für Aktion Mitmensch. Das Leid der Menschen in der Ukraine ist groß, so war schnell entschieden, dass die Spenden diesen zugutekommen sollen. Helmut Puritscher sagte zu, einzigartige Filmdevotionalien für diesen Zweck zu versteigern, Horst Hahn erklärte sich bereit – sehr passend – aus seinem Werk „Aus den Filmen“ zu lesen. Die zahlreichen Gäste, wie etwa Vizebürgermeister Rainer Spenger, die Gemeinderäte Günther Schuster, Hermine Römer und Tanja Windbüchler-Souschill, sowie Pater Karl Helmreich und Heinrich Witetschka steigerten eifrig mit. 700 Euro brachte die Versteigerung schließlich! Insgesamt kamen 1500, 50 Euro zusammen! Der gesammelte Erlös geht an die Ärzte ohne Grenzen, die im Kriegsgebiet helfen. Die Aktion Mitmensch bedankt sich bei den Spenderinnen und Spendern, bei Constantin Luger, Horst Hahn und Helmut Puritscher! Es war ein rundum gelungener Abend!


15.09.2022 – BENEFIZKONZERT FÜR DIE UKRAINEHILFE


13.12.2021 – AKTION MITMENSCH WEIHNACHTSAKTION 2021

Aktion Mitmensch hat auch heuer in der Vorweihnachtszeit wieder mit einer finanziellen Spende eine soziale Einrichtung unterstützt.

Dieses Mal ging die Spende an das Frauenhaus Wiener Neustadt des Vereins wendepunkt, um dringende Anschaffungen für die dort lebenden Frauen zu ermöglichen.

Die Übergabe der Spende von 500€ fand am 13.12.21 an der Adresse des Vereinssitzes vom wendepunkt Wiener Neustadt statt. Frau Mag.a (FH) Eva Huber nahm die Spende von Frau DSA Sandra Eigner-Kobenz (stv. Vereinssprecherin Aktion Mitmensch) und Frau Inge Panzenböck (Kassierin Aktion Mitmensch) entgegen.

Der Verein wendepunkt wurde 1991 von engagierten Frauen aus Wiener Neustadt gegründet. Die ursprüngliche Idee war die Errichtung eines Frauenhauses.

Der Verein bietet seit vielen Jahren darüberhinaus psychosoziale und juristische Beratung, Prozessbegleitung sowie psychotherapeutische Hilfe an.

Ziel des Vereins ist es, dass alle Frauen ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben führen können.

1995 wurde schließlich der Betrieb einer Frauennotwohnung mit 6 Plätzen für Frauen und ihre Kinder aufgenommen und seit 2004 – nach Übersiedlung in ein größeres Gebäude, gibt es 5 Zimmer für von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder.

Das Frauenhaus des Vereins wendepunkt befindet sich im Bezirk Wr. Neustadt und bietet für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder unbürokratisch Schutz und Unterstützung.

Das Frauenhaus ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr unter der Telefonnummer  02622/88066 oder der E-Mail Adresse frauenhaus@wendepunkt.or.at erreichbar.

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30.08.2020 – KLAUSUR

Liebe Mitmenschen!

Am Sonntag den 30.8.2020 war es endlich soweit – die Vorstandsmitglieder der Aktion Mitmensch trafen sich zur Jahresklausur – und endlich wieder persönlich – dank gutem Wetter im Freien.

Auf Grund der Coronasituation haben wir beschlossen, bis auf weiteres von öffentlichen Veranstaltungen abzusehen, da wir weder die Gesundheit unserer Gäste noch unserer Mitglieder gefährden möchten. Wir hoffen allerdings sehr, dass dies nicht zu lange dauern wird und freuen uns schon, wenn wir uns mit euch wieder auf einer unserer Lesungen oder Diskussionsabende austauschen können. In der Zwischenzeit besucht uns doch auf unserer Homepage oder auf FB. Wir halten euch natürlich am Laufenden!

Bleibt gesund und bis bald!

Eure Aktion Mitmensch


07. 04. 2020 – JAHRESVERSAMMLUNG AKTION MITMENSCH WIENER NEUSTADT 

ABGESAGT !

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 04. 03. 2020 – Brief von unserem Mitglied P. KARL HELMREICH an Herrn Bundeskanzler, Herrn Vizekanzler und Herrn Innenminister. 

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrter Herr Vizekanzler, sehr geehrter Herr Innenminister !

Von solchen Flüchtlingskatastrophen wie jetzt durch neuen Zustrom aus Idlib kann man sich nicht loskaufen durch einige Millionen Euro und verlangen, dass Griechenland damit zurecht kommen soll, auch nicht die Türkei. Denn es geht nicht um Erdogan, sondern um die hilflosen Menschen, die mit schweren Wasserwerfern und Tränengas von der EU Grenze abgehalten werden. Und wenn einige trotzdem über die EU Grenze gelangen, werden sie verhaftet. Hat die EU inzwischen das Asylrecht aufgegeben? Menschen, die vor der Kriegsfurie flüchten, dürfen nicht mehr um Asyl ansuchen? Kann jemand um Asyl ansuchen ohne illegal ins Land zu kommen?

Auch praktische  Hilfestellung wäre notwendig – gutes Material für Notunterbringung, personelle Hilfestellung. Aber nicht zusätzliches, in Abwehr geschultes Militär, Polizei!

Und was soll der Vorschlag, nur Kinder und Frauen? Welcher Vater lässt sich von seiner Frau und seinen  Kindern trennen? Ich würde verstehen, wenn man sagt, vorrangig Familien mit kleinen Kindern.

Wohin gehen wir, was überfordert unser Land? Was ist solidarisches Verhalten? Alle Probleme haben die Staaten zu lösen, die derzeit die Ränder der EU ausmachen? Welche Probleme hat Griechenland erst hinter sich – bis zu Volkssuppenküchen?

Ich schäme mich als altgewordener Österreicher der Haltung dieser Regierung, die sich schon in ihrem Regierungsübereinkommen für künftige Ereignisse abzusichern versuchte!

Karl Helmreich


16. 12. 2019 – „AKTION PATENKIND“  -Spendenübergabe – Frauenhaus Neunkirchen 

Aktion Mitmensch Wiener Neustadt konnte heuer das spendenuebergabeFrauenhaus Neunkirchen mit einer Spende im Rahmen des Projekts „Aktion Patenkind“ unterstützen. Viele Pläne des Frauenhauses können aufgrund von Subventionskürzungen nicht realisiert werden. Ein Betrag von € 500,00, der bei der letzten Benefizveranstaltung gesammelt – und von uns aufgestockt wurde – wurde am 16.12.2019 übergeben.


20.11.2019 – Buchpräsentation „Stadtführer des Erinnerns“ 

Stolpersteine Wiener Neustadt

Nach dem Erscheinen des Buches „Stolpersteine Wiener Neustadt“ , das am 3.11.2011 im Rahmen eines Festaktes im Stadttheater Wiener Neustadt vorgestellt wurde, wird am 20.11. 2019 die 2. erweiterte Neuauflage im BORG Wiener Neustadt – Gläserner Saal – präsentiert.

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17.09.2019 – Buchvorstellung und Diskussion „SCHRITT FÜR SCHRITT“

1.014 km für den guten Zweck

bild400Daniela Leinweber beweist, dass es möglich ist, aus einem Couchpotato eine Weitwanderin zu machen. In ihrem Buchdebüt  beschreibt sie ihre Herausforderungen und Erlebnisse entlang des South West Coast Path, mit 1014 Kilometern die Königsdisziplin der englischen Fernwanderwege.
Eine der ersten Pressestimmen war von Johannes Authried, Niederösterreichische Nachrichten:
“Respekt! Daniela Leinweber erfüllte sich einen Traum, an dem sie den Leser und die Leserin nun in authentischer und lebensnaher Art teilhaben lässt. Die Autorin meisterte ihr Wanderabenteuer mit Humor und Energie. Mit dem Buch, “Schritt für Schritt” ist Leinweber ein großartiges Werk gelungen. Mehr noch, es präsentiert pure Lebensfreude. Gehen Sie mit!”.

Daniela Leinweber maturierte 1995 an der HLA Wiener Neustadt. Nach der Matura konzentrierte sie sich auf Familie und Kinder und arbeitete für einen Rechtsanwalt in Neunkirchen. 2005 legte sie im zweiten Bildungsweg ihr Diplom zur Sozialpädagogin ab. Seit 2007 arbeitet sie im Sozialen Wohnhaus in Neunkirchen und ist seit 2015 dort Vorstandvorsitzende. 2017 schloss sie ihr Studium der Sozialen Arbeit mit dem “Master of Social Arts” ab. Im sozialen Wohnhaus werden circa 45 junge Menschen in Fremdunterbringung von einem multiprofessionellen Team betreut.

Dienstag den 17. September 2019, um 19.00 Uhr
Gläserner Saal des BORG Wiener Neustadt,
Herzog Leopold-Straße 32, 2700 Wiener Neustadt

Eintritt: freie Spenden für die Fremdunterbringungseinrichtung „SoWo – Soziales Wohnhaus“ für Jugendliche und junge Erwachsene.


Nachruf 

Hubert_hutflessWir trauern um unseren Freund, Mitstreiter und ehemaligen Sprecher Hubert Hutfless.

Es gilt einen schmerzvollen, viel zu frühen Abschied zu nehmen. Der in Wiener Neustadt geborene und im Burgenland lebende Buchhändler und Autor Hubert Hutfless ist tot.

Er ist in der Nacht vom 1. auf den 2. 7. 2019 überraschend im 55. Lebensjahr verstorben. Die Literatur nahm bei ihm einen großen Stellenwert ein. Er war die Idealverkörperung des Buchhändlers, einen Beruf den er als Spätberufener nach dem Beruf des Setzers ergriff. Durch seine umfassende künstlerische Allgemeinbildung, Hubert Hutfless war auch ein großer Jazz- und Klassikliebhaber, fand er auch als Literaturschaffender seinen erfolgreichen Weg, wovon einige Bücher und Literaturpreise Zeugnis ablegen. Und er fand auch in seiner Freizeit noch Lücken um als Menschenrechtsaktivist und Bewährungshelfer den Schwächeren der Gesellschaft beizustehen.

Hubert Hutfless schrieb Gedichte und Geschichten für Anthologien und Literaturzeitschriften.

2013 erschien sein erster Gedichtband “papier gesungen” in der Edition lex liszt 12. Im Herbst werden dort seine Prosaminiaturen “Schneider fliegt“, eine Geschichte in 145 absurden Versuchen veröffentlicht.

Für seine Lyrik wurde Hutfless im Jahr 2015 mit dem Energie Burgenland Literaturpreis ausgezeichnet.

Die Liebe zur Poesie und seinen Sinn für Humor zeigte er als Teil der Gruppe “Die singenden Poeten” bei den Beckenbodenlesungen in Baumgarten. Hubert Hutfless war auch Mitglied

des Kulturvereins “Sauerampfer” in Bad Sauerbrunn und Gründungsmitglied der Literaturplattform “clubpoesie” Wiener Neustadt, sowie jahrelanger Vorstandssprecher des Menschenrechtsvereins Aktion Mitmensch Wiener Neustadt.

Hubert Hutfless wurde 1964 geboren, er war 54 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und einen Sohn.


12. 06. 2019 – Lesung „WELTMACHT CHINA“

loew-kleinEine spannende Analyse der politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Zukunft Chinas präsentieren Raimund Löw und Kerstin Witt-Löw.

Am Mittwoch den 12.Juni 2019 um 18.30 Uhr lädt das Urbanforum, der Wirtschaftskreis und Bücher Hikade in das BORG – „Gläserner Saal “zu einer besonderen Lesung ein.

China bestimmt die neue Weltordnung mit, das ist Fakt. Doch wie konnte diese Entwicklung in dieser Geschwindigkeit stattfinden? Wer ist eigentlich Xi Jinping, der Staatspräsident und Parteichef, der die Verfassung zum Machtausbau änderte? Wie sieht die gesellschaftliche Entwicklung Chinas aus? Raimund Löw hat für den ORF aus Peking und Hongkong über das politische Geschehen berichtet. Er und Kerstin Witt-Löw haben den materiellen Aufstieg der chinesischen Mittelklasse und die strengen Grenzen von Zensur und politischer Bevormundung im Reich der Mitte erlebt. Eine spannende Reportage über die aufsteigende Großmacht des 21. Jahrhunderts.